Was ist eine Unternehmens - Residualwertberechnung?
Es gibt heute viele verschiedene Ansätze diese Bewertung durchzuführen.
Dominierend in der Unternehmensbewertungslehre ist der Discounted-Cash-Flow-(DCF) Ansatz.
Grundidee des DCF-Ansatzes ist es, den Unternehmenswert als Summe der in Zukunft erwarten und auf den Bewertungszeitpunkt diskontierten freien Cash-Flow (FCF) darzustellen.
Da es in den meisten Unternehmensbewertungsfällen aufgrund der mit jedem Jahr zunehmenden Prognoseunsicherheit schwierig ist, die FCF über viele Jahre hinweg explizit zu modellieren, und grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass ein Unternehmen ewig weiterbesteht (Going Concern), werden die Jahre nach dem expliziten Modellierungszeitraum meist in einer Residualwertformel zusammengefasst.
Dabei ist die Berechnung mit höchster Sorgfalt durchzuführen, entspricht doch der Residualwert meist einem großen Anteil am Gesamtwert des Unternehmens.
Fazit:
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die 2-Phasen-Formel zurecht ihre Dominanz hat und immer mehr angewendet wird.
Weil die daraus abgeleiteten Wertüberlegungen in den meisten Fällen von deutlich höherer Qualität als die Resultate aus der Fortführungswert-Formel sind.
Die Unterschiede sind umso deutlicher, je weiter entfernt das zu bewertende Unternehmen am Ende der expliziten Planungsperiode von einem eingeschwungenen Zustand ist.